Protokoll Stadtteilrat vom 10.04.2001

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 13.3.01
2. Straßburger Platz
3. Freibad Dulsberg - Stand der Dinge
4. Integration von Neumitgliedern
5. Öffentlichkeitsarbeit des Stadtteil(rates)
6. Anträge an den Verfügungsfonds
7. Mitteilungen
8. Verschiedenes
9. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde

Frau Wilfert berichtete, dass alle 2 bis 3 Wochen in größerem Umfang Papierberge neben dem Altpapiercontainer in der Dithmarscher Str. liegen, die dann von dem Entsorgungsunternehmen nicht abgefahren werden.
Der Vorsitzende übernimmt, sich mit der Firma in Verbindung zu setzen.

Frau Zacher kritisiert erneut den Standort der Altpapiercontainer am Übergang des Grünzuges in der Elsässer Str.. Durch die Sichtbehinderung existiert hier eine unfallträchtige Situation.
Der Stadtteilrat besichtigte in der Pause die Örtlichkeit und macht zwei Alternativvorschläge:
1. Nutzung eines Querstellplatzes der PKWs oder
2. eine Aufstellung zurückgesetzt und parallel zum Gehweg auf der süd-westlichen Seite des Übergangs.

Zum Busverkehr in der Dithmarscher Str:
Frau Kreiner hat Erkundigungen eingezogen, dass die momentane Parksituation legal ist. Es bestehen momentan keine Handlungsmöglichkeiten.

Herr Schulz sprach erneut das Problem der vagabundierenden Einkaufswagen im Stadtteil an und beantragte, dies Thema auf einer der nächsten Sitzungen zu besprechen. Er verteilte einen Zeitungsartikel, der sich mit der Problematik befaßt.

1. Genehmigung des Protokolls vom 13.3.01

Frau Blix und Herr Salewski sind vom Ortsausschuß und nicht vom Ortsamt entsandt.

Frau Zacher sprach sich dafür aus, das Thema ‘Wohnungsvergrößerung’ nicht erst mit der ‘sozialen Erhaltungsverordnung’ im Herbst zu besprechen.
Dies fand Zustimmung. Es wird vor der Sommerpause behandelt, sobald Ergebnisse einer Umfrage bei den Vermietern vorliegen.

Herr Nebel formuliert das Anliegen des Ortsausschusses, noch vor der Sommerpause eine gemeinsame Sitzung mit dem Stadtteilrat stattfinden zu lassen. Hier decken sich die gegenseitigen Interessen; ein Termin wird vereinbart.

2. Straßburger Platz

Herr Nebel berichtete, dass zwar ursprünglich eine Verlagerung des Wochenmarktes angedacht gewesen sei, Anwohner sich jedoch dagegen ausgesprochen hätten und bei der Umgestaltung eine entsprechende Herrichtung des Platzes nicht stattgefunden hat.

Seiner Meinung nach sprechen viele Rahmenbedingungen gegen eine Verlagerung des Wochenmarktes:

* Umbauten zur Auffahrt von seiten der Straßburger Str. existieren nicht
* An- und Abfahrten würden durch Wohngebiete geführt werden müssen
* die Größe der Wagen hat sich verändert, die andere Straßenquerschnitte erfordert
* der Wochenmarkt freitags paßt nicht auf den Platz - wer soll mitziehen, wer nicht
* eine Verlegung eines kränkelnden Marktes ist gefährlich

Die anschließende Diskussion setzte sich weitgefächert mit der Problematik des Platzes auseinander:
Frau Kreiner als Beteiligte Ende der 70er Jahre wandte ein, dass Anwohner sich nicht gegen eine Verlegung des Marktes ausgesprochen hätten, sondern generell gegen eine Umgestaltung des Platzes. Die Frage des notwendigen Flächenvolumens für eine Marktverlegung, die Frage nach regelmäßigen Alternativnutzungen, nach weiteren Maßnahmen für eine Aufenthaltsverbesserung wurden besprochen.
Die Frage nach Rückkoppelung und Verankerung in den Stadtteil wurde aufgeworfen.

Der Stadtteilrat faßte einstimmig den Beschluß, dass die Arbeitsgruppe in enger Kooperation mit der Verwaltung einen Planungsauftrag erteilt, in dem als eine Umgestaltungsoption die Verlagerung des Marktes berücksichtigt werden muß.

3. Freibad Dulsberg - Stand der Dinge

Zur Bücherhalle gibt es keine neuen Auskünfte, da die Direktorin der HÖB aus terminlichen Gründen der Einladung des Kulturausschusses der Bezirksversammlung nicht folgen konnte.

Gleiches gilt für das Freibad. Herr Nebel wird hier nochmal aktiv.

Die Zukunft des Olympiastützpunktes beruht auf Staatsverträgen zwischen dem Bund und den Ländern.
Hier sind lokale Einflußnahmen kaum möglich.

Man verabredete, TOP 4 und 5 zu verlegen
6. Anträge an den Verfügungsfonds

Die Anträge 1 bis 3 wurden einstimmig, Antrag 4 bei einer Enthaltung verabschiedet.
1) Antrag des Vereins ‘Leben auf dem Dulsberg e.V.’
Frau Strübing stellte kurz den Verein vor und konnte mitteilen, dass ab der 16. Kalenderwoche das Café wieder geöffnet ist. Bei der Berechnung der Antragssumme ist ein Fehler aufgetreten. Entsprechend hat der Stadtteilrat die Summe auf 1500.- DM erhöht.
2) Herr Schreiber vom Dulsberger Tauschring begründete den Antrag in Höhe von 1350.- DM
3) Frau Kreiner erläuterte den Antrag für das Dithmarscher Straßenfest in Höhe von 1500.- DM
4) Antrag für das Stadtteilfest auf dem Straßburger Platz in Höhe von 1000.- DM.

7. Mitteilungen

Senator Maier kocht am 21.4. in der Stadtteilküche Pottkieker um 13.00 Uhr mit anschließendem Gespräch.

Herr Straßberger lud ein zum 25 jährigen Jubiläum des Spielhauses am 5.Mai von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Frau Hübsch-Törper berichtete über die Planungen der SAGA am kleinen Stadtplatz Alter Teichweg/Gravensteiner Weg.
Frau Spalink-Sievers ist mit der Planung des Platzes beauftragt. Auch an den Gewerbeobjekten werden Veränderungen vorgenommen. Die SAGA sucht nach einem kleinen Eisverkäufer an diesem Standort.

Frau Hanusch berichtete von einer Neuauflage einer Broschüre des Bezirkes. Herr Söngen klärt ab, wann dort Redaktionsschluss ist.

Herr Söngen erklärte, dass die Querungshilfen am Alten Teichweg, sobald die Witterung es zuläßt, gebaut werden.

Frau Draeger vom Quartiersbeirat Dehnhaide nahm als Gast an der Sitzung teil, um sich ein Bild der Arbeit des Dulsberger Stadtteilrates zu verschaffen und lud die Vorsitzenden und Bewohnervertreter zu ihrem nächsten Quartiersbeirat am 2. Mai im Kulturhaus Dehnhaide ein.

8. Verschiedenes

Herr Fiedler berichtete von den Schwierigkeiten zwischen Spielcontainer und Platzwart. In einem Gespräch, zu dem die Vorsitzenden eingeladen werden, soll versucht werden, den Konflikt zu entschärfen.

Ende der Sitzung:
22.35 Uhr

für das Protokoll: Jürgen Fiedler