Protokoll Stadtteilrat vom 20.03.2007

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:

0.Bürgersprechstunde
1.Genehmigung des Protokolls vom 13.02.07
2.Vorstellung des Rechenschaftsberichtes 2006 und der Arbeitsplanung 2007 des Stadtteilbüros
3.Verschiedenes und Mitteilungen
Bericht Sportpark
Bericht aus der AG Image
Bericht vom Gespräch mit Frau Dr. Gümbel und Herrn Tschentscher
4.Inhalt der Umlaufmappe

0.Bürgersprechstunde
Frau Knuth trug folgende Beschwerden älterer Anwohnerinnen vor: Die Bank an der Mauer zum Emil-Krause-Gymnasium Krausestraße / Ecke Straßburger Straße ist schon seit längerer Zeit abmontiert. Die Sockel sind stehen geblieben (hierzu wurden Fotos gezeigt). Gerade für ältere Menschen gibt es auf dieser Seite der Straßburger Straße keine Sitzgelegenheit. Auch im Grünzug sollen Bänke abmontiert sein. Eine Bank, die sich auf am Ring 2 auf Höhe des Grünzuges Nähe der Hundefreifläche befindet, kann nicht genutzt werden, da sie voll Taubendreck ist. Weiterhin wurde moniert, dass der Rosengarten einen ungepflegten Eindruck macht, er vermoost ist und die Rosen nicht zurückgeschnitten wurden.
Frau Knuth berichtete über andere Fälle von abmontierten Bänken und die Antwort der Behörde, dass es an Unterhaltungsmitteln fehle. Herr Fiedler wies darauf hin, dass im Rahmen der Umgestaltung des Straßburger Platzes 5 Bänke nicht mehr aufgestellt und eingelagert wurden.
Das Stadtteilbüro wird beim Gartenbauamt bzw. Tiefbauamt nachhaken.

1.Genehmigung des Protokolls vom 09.01.07
Genehmigt.

2.Vorstellung des Rechenschaftsberichtes 2006 und der Arbeitsplanung 2007 des Stadtteilbüros
Einleitend erwähnte Herr Fiedler, dass die Arbeitsbelastung im letzten Jahr immens zugenommen hat und das Büro durch zusätzliche Veranstaltungen wie dem Beachclub, dem Lesecafè oder der Fachtagung an seine Grenzen gestoßen ist.
Vom Stadtteilrat wurde angemerkt, dass die Arbeit als Geschäftsführung des Stadtteilrates und das Stadtteilbüro als Säule der Beteiligungsarbeit stärker hervorgehoben werden sollte.
Im weiteren Verlauf stellten die KollegInnen die Arbeitsplanung für dieses Jahr vor und erläuterten die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Mürsel Dogan gab einen Rück- und Ausblick auf die Arbeit von Globus.

Zu aktuellen Themen, die sich aus der Vorstellung der Arbeitsplanung 2007 ableiteten, gab es folgende Informationen:
Gerade findet die Vereinsgründung gegen die Güterumgehungsbahn statt. Am Donnerstag wird dies auch Thema bei der AG Vermieter sein.
SOS-Kinderdorf beschäftigt sich mit dem Thema "Mehrgenerationenhaus".
Beim Sportpark werden die nächsten Tage entscheidend sein, ob zusätzliche Gelder für die Rutsche zur Verfügung gestellt werden. (Während der Sitzung wurde bekannt, dass es auf einer parallel stattfindenden Sitzung der SPD zu keiner Entscheidung kam. Da am Donnerstag der Haushaltsausschuss tagt, muss nun in aller Eile ein Antrag eingereicht werden).
Zum Beach-Club gibt es nächste Woche das Treffen mit den Anwohnern.
Herr Söngen wies darauf hin, dass es nach der nächsten Bürgerschaftswahl keine Ortsausschüsse mehr gibt. Auch wird eine Bilanz der Arbeit im Hinblick auf das Handlungskonzept im März 2008 vom Stadtteilbüro erwartet, auch unter dem Aspekt der Perspektiven für das Stadtteilbüro und für den Stadteilrat. In Barmbek-Süd hat sich nach Auslaufen der Quartiersentwicklung ein Stadtteilverein gegründet. Das Quartier ist aber jetzt auch im Projekt "Lebenswerte Stadt". Die Stadtteilräte werden als Foren für die Stadtteilarbeit an Bedeutung gewinnen.
Auch 2007 wird es wieder einen Verfügungsfonds i.H.v. 5.000,- € geben.
Die Einweihung des Lesecafés findet am 3. Mai um 14 Uhr statt.
Die Arbeitsplanung des Stadtteilbüros und Globus wurde mit einer Enthaltung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Mitglieder sprachen den Akteuren ihren Dank für die geleistete Arbeit aus.

3.Verschiedenes und Mitteilungen
Bericht Sportpark: wurde bei TOP 2 behandelt

Bericht aus der AG Image:
Die AG verständigte sich darauf, die Möglichkeiten digitaler Präsentationen zu nutzen, um für den Stadtteil eine Kurzpräsentation zusammenzustellen, die im Falle von Nachfragen durch Presse bereitgestellt werden kann. Der Vorteil im Gegensatz zu Medien wie dem Dulsberg-Film ist, dass beständig aktualisiert werden kann.

Bericht vom Gespräch mit Frau Dr. Gümbel und Herrn Tschentscher:
Grundsätzlich lief das Gespräch in angenehmer Atmosphäre ab. Es wurden noch mal die unterschiedlichen Standpunkte dargestellt. Von Seiten der Politiker die Verantwortung für den gesamten Bereich HH-Nord, von Seiten des Stadtteils das Unverständnis, warum die workshop-Ergebnisse nicht abgewartet wurden und natürlich das Eintreten für den Erhalt der Stellen im HdJ. Insgesamt gilt es, auch im Zuge der Bezirksverwaltungsreform, die Kommunikationskanäle zwischen Stadtteilakteuren und der Bezirkspolitik zu verbessern.
Von Frau Gümbel wurde zum Schluss auf die Dringlichkeit des Themas "Güterumgehungsbahn" hingewiesen.

Britta Pläschke wies auf mehrere Veranstaltungen der GAL hin zu den Themen Jungsarbeit, Jugendstrafvollzug, Klimaschutz und auf 2 Filme über geduldete Jugendliche und Sterbehilfe. Nähere Infos bei Frau Pläschke.

Um die Zusammenarbeit des Stadteilrates mit den Arbeitskreis Dulsberg (AKD) zu verbessern, schlug Frauke Schröder vor, einen kleinen TOP "Bericht aus dem AKD" zukünftig aufzunehmen.

Das Streitgespräch mit den Politikern, welches losgelöst vom Stadtteilrat stattfinden soll, wird vor Mai nicht stattfinden, da es noch Abstimmungsprobleme innerhalb der CDU gibt.

Herr Fiedler hatte ein Gespräch mit den beiden Pastorinnen, die als Mitglied im Stadtteilrat aufgrund der innergemeindlichen Arbeitsbelastung nur selten anwesend sind. Zukünftig werden die Pastorinnen möglichst jedes 2. Mal im Wechsel an den Sitzungen teilnehmen.

Die Mai-Sitzung wird wie geplant im Spielhaus stattfinden.

Herr Fiedler brachte einen Antrag an den Verfügungsfonds ein, der dem Stadtteilbüro erst heute Nachmittag zuging. Es handelt sich um einen Zuschuss von 500,- € für eine Mütterreise unter dem Motto "Frische Luft auf Neuwerk – mit wenig Rauch geht´s auch".
Der Stadtteilrat stimmte dem Antrag einstimmig ohne Enthaltung zu.

4.Inhalt der Umlaufmappe
Stellungnahme der BSU zur Erweiterung des Angebots und eine "Spaß-Rutsche" v. 28.02.07
Mail von Herrn Kreis, Bäderland, v. 08.03.07 wegen Rutsche
Mail von Herrn Kreis, Bäderland, v. 19.03.07, Kostenaufstellung
Fotos von 3 Rutschen unterschiedlicher Größe

Die nächste Sitzung findet am 10. April 2007 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Vorsitz: Kerstin Zacher
Protokoll: Karin Knuth
Ende: 21.55 Uhr