Protokoll Stadtteilrat vom 04.06.2019

Die Tagesordnung der 294. Sitzung sah wie folgt aus:

TOP 0. Bürgersprechstunde

Maren B. sucht Farben & Farbreste für ihr Kinderprojekt "Labor der Möglichkeiten". Kontaktaufnahme zu den Malern von Mook wat und dem Kulturschloß Wandsbek wird empfohlen.

Roger P. fragt nach dem Stand bezüglich der noch zu pflanzenden Baumreihe beim neuen MAZDAHändler. Bisher gibt es keinen neuen Sachstand.

TOP 1. Verabschiedung des Protokolls vom 07.05.2019

nach eingearbeiteten Änderungen einstimmig verabschiedet

TOP 2. Vorstellung der neuen Kulturkoordinatorin des Stadtteilbüros - Ragna Quellmann und dem Sommerprojekt "MMH – Pop-Up-Kneipe"

Frau Quellmann gibt einige Auskünfte zu ihrer Vita. Inzwischen 30 Jahre alt hat sie ihren Bachelor an der HCU im Fachgebiet Kultur der Metropolen und ihren Master an der Universität Hamburg in Volkskunde/Kulturanthropologie abgelegt. Sie besaß keine Vorkenntnisse vom Dulsberg, hat ihn aber schon in kurzer Zeit schätzen gelernt und freut sich darauf, ihre Ideen zu Kulturprojekten nun in die Tat umzusetzen. Das erste größere Projekt ist eine Pop-up-Kneipe während des gesamten Ferienmonats Juli jeweils donnerstags bis samstags von 17:00 – 22:00 Uhr im Marktmeisterhaus.
Sie lädt alle ein, mit ihr gemeinsam neue kulturelle Akzente zu setzen.

TOP 3. Anträge an den Verfügungsfonds

Frau Quellmann stellt den Antrag für die Unterstützung der MMH-Pop-up-Kneipe in Höhe von 400 € vor. Von den Anwesenden wurde dieser Betrag auf 500 € erhöht und einstimmig verabschiedet.

Auch der Antrag von Jens N. (1. Vorsitzender) und Ingrid F. vom Verein dulsArt für eine Unterstützung einer "Nochia de la Nostalgia" in Höhe von 350 € wurde einstimmig angenommen.

Emmanuel A. vom Verein A.G.N.A beantragte 2500 € für ein internationales Fest der bunten Gewänder und der kulturellen Verbindungen zwischen den Afrikanern und den Europäern und Chinesen (Kente). Der Antrag wurde einstimmig bei einer Enthaltung angenommen.

In einem Nachtrag wurde bei einem informellen Treffen am 16.7. ein Antrag für die Aufstellung von historischen Stelltafeln in Höhe von 144,83 € einstimmig beschlossen.

TOP 4. Beteiligung des Stadtteilrates am Dithmarscher Straßenfest

Für das Straßenfest am 7.9. wird ein doodle-Kalender erstellt, auf dem man seine Standpräsenz eintragen kann. Darüber hinaus wird nachgedacht, ob der STR sich mit einer eigenen Aktivität an die Bewohnerschaft wenden könnte. Darüber wir auf der August Sitzung erneut gesprochen.

In diesem Kontext wurde deutlich ausgesprochen, dass man eine Verlagerung auf die Straßburger Straße wenigstens probehalber im nächsten Jahr ins Auge fassen und ebenfalls die Namensgebung von "Dithmarscher Straßenfest" auf "Dulsberger Straßenfest" ändern sollte. Hierzu wird sich im Herbst im STR nochmal ausgetauscht. Auf die Nachfrage nach einem Zusammengehen mit DITB erläuterte Herr Fiedler, dass der Verein sich entschieden habe, ein gesondertes eigenes Fest auf die Beine zu stellen.

TOP 5. Vorstellung der Kampagne "Kinderrechte machen (uns) stark" im Bezirk HH-Nord im Herbst

Jürgen Fiedler berichtete, dass vom 20.9. (nationaler Kindertag) bis zum 20.11. (Weltkinderrechtetag) im Bezirk HH-Nord gemeinsam mit den Regionen Langenhorn, Barmbek-Süd, Barmbek-Nord, Hohenfelde und Dulsberg Aktionen geplant und in den Einrichtungen durchgeführt werden. Dazu gehört eine zentrale Auftaktveranstaltung am 20.9. auf dem Gelände der STS Alter Teichweg und ein Fachtag im Barmbek Basch am 11.11.

TOP 6. Aktuelles aus dem Stadtteil
Bericht vom Bürgerforum (Martin Schellhorn)

Martin Schellhorn präsentierte mittels eine PowerPoint-Präsentation (siehe Anhang) den Ansatz des Bürgerforums und berichtete von den bisher durchgeführten Aktivitäten. Am 20.5. wurde mit 12 Personen und Gästen das erste Forum durchgeführt, wobei es sich als relativ schwierig herausstellte, Interessierte dafür zu finden.

Es schloss sich eine Aussprache an, an der sich weitere Teilnehmende des Bürgerforums sowie Mitglieder des Stadtteilrates zu Wort meldeten.
Dabei ging es um Fragen der Doppelstruktur zum Stadtteilrat oder ob es sich um ein ergänzendes Format handelt, ob nicht vergleichbare Fragestellungen wie bei Dulsberg 2025 behandelt werden, inwieweit die Methodik zu sehr im Mittelpunkt steht und welche Zielsetzung grundsätzlich bezweckt wird. Die Teilnehmenden signalisierten, dass es für sie eine geeignete Plattform ist, in der sie weiter aktiv sein wollen.

Bericht vom Besuch der 2. Bürgermeisterin Katharina Fegebank im Stadtteil Aktuelles von der RISE-Programmsteuerung

Jürgen Fiedler berichtete von einem dreistündigen Besuch der 2. Bürgermeisterin, die sich an unterschiedlichen Orten (STB, Kirche, Marktmeisterhaus, Globus) über aktuelle Aktivitäten informieren ließ. Der Eindruck aller Beteiligten war, dass Frau Fegebank sich sehr interessiert, zuhörend und nachfragend zeigte. Auch wenn man ohne konkrete Verabredungen auseinanderging, ist es wichtig, dass zentrale Entscheider in der Stadt mit dem Stadtteil Bilder verbinden und in einer direkten, persönlichen Kontaktaufnahme waren.

Helmut K. hat Frau Fegebank im Nachklapp noch auf die Umbenennung des U-Bahnhofes angesprochen.

TOP 7. Aktuelles von der RISE-Programmsteuerung

Es gab nichts Neues.

TOP 8. Aktuelles aus dem Regionalausschuss

hat nicht getagt

TOP 9. Sonstiges
Zahlen zum Wahlverhalten in Dulsberg und Einsammeln von Einschätzungen

Roger P. hatte dankenswerter Weise für den Stadtteilrat eine Wahlanalyse aufbereitet und stellte diese vor mit dem zentralen Hinweis, dass die Wahlbeteiligung in Dulsberg sehr deutlich unter den vergleichbaren Werten im Bezirk liegt:

bei der EU-Wahl bei 50,3 % in Dulsberg und 65,9 % in HH-Nord, bei der Bezirkswahl sogar nur bei 33,6 % im Vergleich zum Bezirk in Höhe von 63%.

Ein Grund für die extrem niedrige Beteiligung bei der Bezirkswahl könnte die komplexe Form mit den vielen wählbaren Einzelkandidaten sein.
Der Stadtteilrat will sich dazu Gedanken machen und im Herbst - deutlich vor der Bürgerschaftswahl - mögliche Aktivitäten vor Ort besprechen.

Helmut K. gab bekannt, dass der HVV-Fahrgastunterstand vor der Kirche jetzt da ist und dass der 36erBus nicht mehr durch die Dithmarscher Straße sondern durch die Krausestr. fahren soll. Der 271er bleibt vorerst in der Dithmarscher Str., ist aber auch in Diskussion.
Die Strecke soll evtl. in Richtung Eilbek verlängert werden.

Der Sportverein ATW lädt den Stadtteilrat zu einem Probeklettern ein. Es fanden sich 6-7 Interessierte.

Zudem soll es wieder das obligatorische Sommerferien-Grillen geben.

Beide Termine laufen über einen doodle-Kalender, den das Stadtteilbüro vorbereitet.