Protokoll Stadtteilrat vom 14.02.2006

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:

0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 10.01.06
2. Themensommer auf dem Straßburger Platz (Angelika Traversin)
3. Rechenschaftsbericht 2005 und Vorstellung der Arbeitsplanung 2006 des Stadtteilbüros
4. Ergebnisse des Gewerbeworkshops vom 31.01.06
5. Bericht von der AG Vermieter am 09.02.06
6. Verschiedenes und Mitteilung
7. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde
Eine Anwohnerin brachte folgende Beschwerde vor: wenn man vom Eulenkamp stadtauswärts fährt, so ist das Linksabbiegen in den Ring seit dem Umbau im letzten Jahr verboten. Dies hat zur Folge, dass Autofahrer Schleichwege durch Wohngebiete (Zone 30, an Schulen und Kindergärten) benutzen, sich Staus bilden beim Abbiegen von der Straßburger Straße rechts in die Nordschleswiger Straße und viele verbotenerweise doch links abbiegen. Holger Karstaedt wird eine Anfrage in den Ortsausschuss einbringen und dann im Stadtteilrat berichten.

1. Genehmigung des Protokolls vom 10.01.06
Wenn es nur 2 Wahlen für 2 Gebiete geben soll, wie im Protokoll berichtet, so müsste die Bezirksversammlung einen neuen Beschluss fassen, da es bisher 3 Gebiete gibt, nämlich östlich vom Ring (Bereich Ost), westlich vom Ring oberhalb der Straßburger Straße (Bereich West) und westlich vom Ring, jedoch südlich der Straßburger Straße (Bereich Süd). Darauf machte Herr Karstaedt aufmerksam. Der Stadtteilrat einigte sich darauf, auf einer Versammlung die Wahlen für den Bereich West und Süd durchzuführen und danach eine Änderung der Statuten in die Wege zu leiten.
Das Protokoll wurde genehmigt.

2. Themensommer auf dem Straßburger Platz (Angelika Traversin)
Frau Traversin stellte ihr Konzept für den Themensommer "Havanna in D'town" vor. Es sieht vor, einen Teil des Straßburger Platzes in der Zeit der Sommerferien in einen Club mit Sand, Palmen, Bambus, einem Wasserbassin, Liegestühlen, Bühnenprogramm am Wochenende und Gastronomie zu verwandeln mit dem Ziel, dem Platz im Sommer eine andere Atmosphäre zu geben und dadurch für die Arbeitenden und Daheimgebliebenen ein einmaliges Sommerereignis zu schaffen. Die Anwesenden waren angetan von der Idee, sehen jedoch einige Probleme bei der Realisierung dieses großen Projektes in der doch recht kurzen Zeit. Frau Traversin wird nun, da auch die Arbeitsgruppe zur Belebung des Straßburger Platzes ihre Unterstützung zusagt, einen Finanz- und Lageplan erarbeiten und die Idee anschließend in den Orts- und Haushaltsausschuss einbringen. Parallel dazu sollte schon vorab ein Gespräch mit dem Verbraucherschutzamt stattfinden. Sollte der Themensommer in diesem Jahr nicht im vollen Umfang stattfinden können, so auf jeden Fall in einer abgespeckten Version und dann mit der Planung für das nächste Jahr rechtzeitig anfangen.
Der Stadtteilrat votierte einstimmig ohne Enthaltung für den Themensommer und unterstützt das Projekt.

3. Rechenschaftsbericht 2005 und Vorstellung der Arbeitsplanung 2006 des Stadtteilbüros
Der Rechenschaftsbericht und die Arbeitsplanung des Stadtteilbüros sowie der Sachbericht von Globus wurde im Vorwege den Mitgliedern zugesandt. Für die Arbeit der beiden Einrichtungen sprach der Stadteilrat sein Lob aus.

Im Rechenschaftsbericht gab es Kritik an dem letzten Satz des Kapitel 7 auf der Seite 15. Nach einer kurzen Diskussion wird der Satz gestrichen. Fragen gab es zum Gebäudedienst im Kulturhof, der voraussichtlich ab Ende April für die nächsten 3 Jahre gesichert ist , nach dem Stand der SAGA-Wohnungen für Studenten, nach dem Zielgruppenwechsel beim Mietertreff sowie zur geringen Nachfrage des Jugendevents, welches sich die Initiatoren selbst nicht erklären können.

Anschließend wurde die Arbeitsplanung von den jeweiligen KollegInnen des Stadteilbüros erläutert.
Herr Dogan vom Projekt Globus erläuterte danach die wichtigsten Punkte des Sachberichtes sowie die Schwerpunktsetzungen für das Jahr 2006.
Die Rechenschaftsberichte wurden zustimmend zur Kenntnis genommen, die Arbeitsplanungen fanden einstimmig die Zustimmung des Stadtteilrates.

4. Ergebnisse des Gewerbeworkshops vom 31.01.06
Das Stadtteilbüro und LoWi luden gezielt Gewerbetreibende aus Dulsberg ein. Deutlich wurde, dass der Stadtteil mehr Gastronomie braucht, um ihn auch für jüngere Mieter attraktiv zu machen. Des weiteren wurden Möglichkeiten gesucht, den Einzelhandel besser zu platzieren. Hier gab es die Idee, Infotafeln mit einem Stadtteilplan und Anzeigen von Gewerbe an neuralgischen Punkten zu platzieren, Internetauftritte und einen Flyer analog dem, der für die Fuhle erstellt wurde. Der zweite Schritt ist nun, die Gruppe der Aktiven so zu erweitern, dass 30-40 Gewerbetreibende mitarbeiten.

5. Bericht von der AG Vermieter am 09.02.06
Das Schwerpunktthema war die Vorstellung eines örtlichen Pflegeanbieters, der psychisch Kranke im Wohnraum betreut und an den sich die Wohnungsunternehmen wenden können, wenn Mieter psychisch auffällig sind.
Kerstin Zacher hat an der AG teilgenommen, um den Informationsfluss zwischen Stadtteilrat und AG Vermieter zu gewährleisten, da die Vermieter seit längeren keinen Vertreter mehr in den Stadtteilrat entsandt haben.

6. Verschiedenes und Mitteilungen
Die GAL wurde gebeten, bei den Dulsberg betreffenden Anträgen vorab mit dem Stadtteil Kontakt aufzunehmen oder Informationen weiterzugeben.

Der Stadtteilführer Dulsberg und das Plakat für das Frauenfest sind fertig und konnten mitgenommen werden.

7. Inhalt der Umlaufmappe
* Drucksache 0895/05 - Eingabe "Haus am Kanal" betreffend Aufheben von Parkmöglichkeiten vor Krausestr. 23
* Drucksache 0085/06 – Antrag GAL-Fraktion betreffend Drucksache 0895/05 – Haus am Kanal
* Drucksache 0008-1/06 – Wiederausrichtung und Reinigung der Straßenschilder und Verkehrszeichen in den Stadtteilen Barmbek, Uhlenhorst und Hohenfelde

Die nächste Sitzung findet am 14. März 2006 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Vorsitz: Kerstin Zacher &
Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth
Ende: 22.00 Uhr