Protokoll vom Stadtteilrat 01.10.2002

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:

0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 10.09.02
2. Kurzvorstellung der Umgestaltung des Spielplatzes Augustenburger Ufer
3. Handlungskonzept Dulsberg 2002
4. Kurzvorstellung des Entwurfes zur Umgestaltung des Straßburger Platzes
5. Verschiedenes
6. Mitteilungen
7. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde

Kein Bedarf.

1. Genehmigung der Protokolls vom 10.09.02

Einstimmig genehmigt.

2. Kurzvorstellung der Umgestaltung des Spielplatzes Augustenburger Ufer

Herr Buller von der Gartenbauabteilung des Bezirksamtes Hamburg-Nord stellte die Pläne vor. Er berichtete, dass die Planung in Zusammenarbeit mit Nutzern des Spielplatzes stattgefunden hat.

Die Trampelpfade sollen zu regulären Wegen ausgebaut werden, der Weg direkt durch den Spielplatz wird wegfallen, ein neuer Weg wird herumführen. Es wird glatte Flächen für Bewegungsspiele geben, die Sandkiste wird in den Schatten versetzt.

Der Spielplatz wird vergrößert, es werden neue Geräte aufgestellt und die Spielbereiche werden für unterschiedliche Altergruppen aufgeteilt. Herr Buller und Frau Zacher betonten, dass die Beteiligung sehr rege war und die vorgestellte Planung Konsens ist.

Es gab eine kurze Diskussion über den versetzten Eingang auf den Spielplatz und es wurde der Wunsch nach einer Tischtennisplatte, z.B. im Grünzug, artikuliert.
Die Planung wurde einstimmig angenommen.

3. Handlungskonzept Dulsberg 2002

Das Handlungskonzept wurde allen Mitgliedern bereits zugesandt. Frau Schröder machte zum weiteren Vorgehen den Vorschlag, alle Punkte, die nach dem zweiten Workshop hinzu kamen, durchzusprechen und anschließend Vorschläge, Ergänzungen oder Korrekturen seitens der Mitglieder zu diskutieren.

Zum weiteren Verfahren erläuterte Herr Söngen, dass neben den Gremien vor Ort auch Ämter involviert werden sollen. Vor allem die Einbeziehung der bezirklichen Ebene ist sinnvoll, um auch dort eine breite Akzeptanz und Unterstützung zu sichern.

Da das Handlungskonzept auch als eine Art Rechenschaftsbereicht anzusehen ist, ist neben den bezirklichen Dienststellen auch eine Abstimmung mit weiteren Behörden (Behörde für Bau und Verkehr, Umweltbehörde) sinnvoll, um sich anschließend mit dem abgestimmten Konzept an die Bezirkspolitiker zu wenden. Es wäre wünschenswert, wenn sich der Ortsausschuss in seiner Dezember-Sitzung mit dem Konzept beschäftigen würde.

Das Konzept wurde positiv aufgenommen. Den besprochenen Änderungen sowie dem weiteren Vorgehen wurde einstimmig zugestimmt.

4. Kurzvorstellung des Entwurfes zur Umgestaltung des Straßburger Platzes

Herr Franke von der Stadtplanungsabteilung des Bezirksamtes Hamburg-Nord stellte das Ergebnis des Ideenwettbewerbes vor. Die Mauern/Hochbeete sollen entfernt werden, die Apsis der Kirche soll freigeräumt werden und die Situation vor der Post so freigeräumt und extra betont werden.

Der Blickwinkel auf dem Platz soll wieder frei werden, in dessen Mittelpunkt die Kirche steht. Neue Bänke sollen aufgestellt werden, eine freiere Sicht von der Straße sowie die Nutzung des Platzes durch das Restaurant sind wesentliche Bestandteile der Idee.

Das Architekturbüro bekommt nun den Auftrag, die Planung inklusive einer Kostenschätzung auszuarbeiten. Die eingeplanten 75.000 - scheinen für diese Planung auszureichen, so dass nun auch das Geld für den Probsteier Platz vorhanden ist.

Die Frage, warum für den Probsteier Platz eine höhere Summe zur Verfügung steht, wurde damit begründet, dass Gelder von der Baubehörde für den Straßburger Platz nicht eingeworben werden konnten. Zu der Möglichkeit, die Elsässer Straße in dem Bereich zu sperren, konnte Herr Franke keine Aussage machen, da es widersprüchliche Einschätzungen dazu gibt.

Konsens bestand darüber, dass das Problem der Nutzergruppe durch eine Umgestaltung allein nicht gelöst werden kann und der Platz neu erobert werden muss. Der Eingangsbereich vor der Kirche sollte besser gestaltet werden, es gab die Idee, die Apsis zu illuminieren.

Die Architekten werden ihren Entwurf dem Stadtteil vorstellen, die Ladeninhaber sollen auf jeden Fall mit einbezogen werden. Die Umbaumaßnahmen am Probsteier Platz können, sobald der Platz wieder zur Verfügung steht, beginnen. Der Stadtteilrat stimmte diesem Vorgehen mit einer Enthaltung zu.

5. Verschiedenes + 6. Mitteilungen

Frauke Schröder verteilte das Programm "Soziokultur wow !".
Frau Blix appellierte an die Mitglieder, an Veranstaltungen in Dulsberg teilzunehmen. Das neue Programm erscheint nächste Woche.

Die Fraktion der Partei Rechtsstaatlicher Offensive benannte einen Ortsausschussvertreter für den Stadtteilrat.

7. Umlaufmappe

Ohne Inhalt.

Die nächste Sitzung findet am 12. November 2002 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Das Protokoll hängt in der Bücherhalle Dulsberg, an der Stellwand vor dem Postamt Elsässer Straße, den Stellwänden in der Dithmarscher Straße und Alten Teichweg sowie vor dem Stadtteilbüro aus. Das Protokoll mit den Anlagen kann im Stadtteilbüro Dulsberg, Probsteier Straße 15, 22049 Hamburg, Tel. 652 80 16, eingesehen bzw. kopiert werden.

Ende der Sitzung 22.25 Uhr
Vorsitz: Verena Blix
& Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth