Protokoll vom Stadtteilrat 08.02.2005

Die Punkte 2 und 3 wurden vertauscht, so dass die Tagesordnung wie folgt aussah:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 11.01.05
2. Vorstellung der neuen Kollegen für Migrationsarbeit
3. Rechenschaftsbericht 2004 und Arbeitsplanung 2005
4. Verschiedenes und Mitteilungen
- Münzfernsprecher
- Antrag Hausaufgabenhilfe
5. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde
Birgit Schwarz brachte die Bitte der Marktbeschicker vor, die Marktzeiten publik zu machen, da viele (Neu)-Kunden diese nicht wüssten. Im neuen Backstein werden die Termine veröffentlicht, auf den Stellwänden im Stadtteil werden sie ebenfalls bekannt gegeben.
Es gibt Lieferschwierigkeiten bei den neuen Parkschildern.
Verena Blix hat beobachtete, dass der Platz öfters von Autos überfahren wird.
Mitgliedern ist aufgefallen, dass nach Tiefbauarbeiten auf Gehwegen (Alter Teichweg und Elsässer Straße) keine Platten mehr verlegt werden. Dort bilden sich oft Pfützen und es kommt zu Engpässen. Es stellt sich die Frage, wer die Arbeiten ausführt. Wenn es Arbeiten an Versorgungsleitungen sind, so müssen die Platten wieder gelegt werden, sollte die Tiefbauabteilung dafür verantwortlich sein, so liegen die Gründe sicherlich bei den Bäumen und deren Wurzeln.
Es wurde der Wunsch geäußert, an dieser Stelle eine Email-Adresse vom Gartenbauamt zu nennen: TiefundGartenbauabteilung at hamburg-nord.hamburg.de
In der Thorner Gasse hat sich ein Abwasserschacht auf der Straße abgesenkt. Herr Peters hat die Tiefbauabteilung informiert, es geschah jedoch nichts. Herr Söngen hakt nach.

1. Genehmigung des Protokolls vom 11.01.05
Genehmigt.

2. Vorstellung der neuen Kollegen für Migrationsarbeit
Karoline Korring stellte den Verein Woge e.V. vor, der als Kooperationspartner von Mook wat e.V.den Bereich Interkulturelle Öffnung und Partizipation hier in Dulsberg abdecken wird. Die Kollegen vor Ort sind Mürsel Dogan und Amadou Bah, die ihr Büro am Straßburger Platz 3 bezogen haben. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10 – 18 Uhr, eine öffentliche Sprechstunde findet jeweils von 14 – 16 Uhr statt. Mittwoch oder Freitag sind sie je nach Bedarf von 10 –14 Uhr zu erreichen. Das Büro ist demnächst unter den Nummern 6365017-7 (Herr Bah), -8 (Herr Dogan) und –9 Fax zu erreichen. Beide haben jeweils eine halbe Stelle, das Projekt läuft zwei Jahre. Die in der Arbeitsplanung des Stadtteilbüros auf Seite 2 aufgelisteten Aufgaben wurden erläutert. Es wurde die Hoffnung ausgesprochen, dass durch dieses Projekt auch der freie Platz für ein migrantisches Mitglied im Stadtteilrat besetzt wird.

3. Rechenschaftsbericht 2004 und Arbeitsplanung 2005
Fragen zum Rechenschaftsbericht gab es zu den Bereichen Lokale Wirtschaft, i-Tüpfelchen sowie BACKSTEIN.
Frau Schröder berichtete, dass ein Seminar von LoWi damals mangels Interesse nicht zustande kam, 2 Seminare jedoch sehr gut angenommen wurden. Lowi darf nun nicht mehr in Dulsberg tätig sein, bis vor einiger Zeit waren Dulsberger Geschäfte jedoch in deren Verteiler drin und wurden über weitere Seminare informiert. Sollte Lowi noch Seminare anbieten, so sollten auch die neuen Gewerbetreibenden darüber informiert werden.
Nach Aufgabe des Mietertreffs i-Tüpfelchen wurden die Stühle und Tische dem Clubhaus (ehemaliges Pfadfinderinnenheim neben der Schule) überlassen. Dies ist ein selbstverwalteter Treff von Jugendlichen mit Eltern und Lehrern als Paten. Die Küche wurde an den Nachmieter verkauft. Es gibt ein Folgeprojekt im Nachbarschaftstreff, welches monatlich von der Firma Frank finanziell unterstützt wird. Die Resonanz könnte besser sein.
Ein regelmäßiges Erscheinen des BACKSTEINS wäre wünschenswert, dies ist jedoch mit dem ehrenamtlichen Redaktionsteam nicht zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass das BACKSTEIN-Team sich über neue Mitstreiter sehr freuen würde.
Anschließend wurde die Arbeitsplanung von den jeweiligen KollegInnen vorgestellt.
Herr Hoffmann vermisste die Themenbereich Männer und Jugendliche. Hier wies Herr Yaman auf ein Jungenprojekt hin, dessen Abschlussveranstaltung am 22.2. um 10.30 Uhr im Kulturhof stattfindet.
Herr Fiedler berichtete, die Marktbeschicker hätten ihren Umzug auf den Straßburger Platz nicht bereut.
Herr Schulze vermisste im Kulturhof mehr Musikveranstaltungen unterschiedlicher Richtungen (z.B. auch Pop, Rock + Oldies). Frau Ritter wies auf den Stadtteilkulturratschlag am 7. April hin, der sich u.a. mit neuen Ideen befassen wird.
Der Rechenschaftsbericht wurde zustimmend zur Kenntnis genommen, die Arbeitsplanung fand ebenfalls einstimmig die Zustimmung des Stadteilrates.

4. Verschiedenes und Mitteilungen
Münzfernsprecher
Das Stadtteilbüro nahm auf Hinweis von Frau Zacher wegen drei defekten Telefonzellen Kontakt zu der Telekom auf. In diesem Zusammenhang fragte die Telekom nach, ob noch weitere Standorte für öffentliche Münzfernsprecher gewünscht sind. Dies ist nicht der Fall.

Antrag Hausaufgabenhilfe
Die Koordinationsrunde wird sich damit befassen, so dass der Punkt auf der nächsten Sitzung behandelt wird.

Herr Kräntzer wies darauf hin, dass im Rahmen der Ganztagsschule auch mehr Hausaufgabenhilfen angeboten werden. Die Planungen zur Ganztagsschule laufen, die Schule möchte eine Kantine haben, um Essen frisch zubereiten zu können. Im Bereich der Honorarkräfte ist noch vieles ungeklärt.

Als Ausgleich für Rodungen auf dem Straßburger Platz sollen von den Restgeldern Ersatzpflanzungen auf der Fläche des ehemaligen Wochenmarktes am Eulenkamp vorgenommen werden. Frau Zacher machte den Vorschlag, eine gefällte Kastanie in der Elsässer Straße zu ersetzen.

Freibadgelände: durch Änderungen im Bebauungsplan kann Bäderland noch nicht mit den Umbauten beginnen. Auf der Koordinierungsrunde werden weitere Schritte überlegt. Die Idee, dass Becken tiefer als 1,30 m zu bauen, hat keine Chance auf Realisierung, jedoch wurde Bäderland die Idee einer breiteren Rutsche unterbreitet.

Frau Schröder wies auf die Ferienangebote in der Umlaufmappe hin, die das Stadtteilbüro sammelt. Sie warb für das Frauenfest am 12. März. Einige Mitglieder erinnerten an die Diskussion um die Kulturhof-Finanzen und den Vorschlag, für Veranstaltungen wie z.B. das Frauenfest Eintritt zu nehmen um auch eine höhere Wertschätzung zu erhalten. Frau Schröder wird die Frage in ihre Evaluation aufnehmen, eine Spendenmöglichkeit wird jedoch auf dem Fest angeboten, da dies auch nachgefragt wurde.

Herr Yaman wies auf das internationale Familienfest hin und berichtete, dass das Ferienspektakel lange Zeit auf der Kippe stand. Nun müssen 20%-ige Kürzungen i.H.v. 4.000,- € aufgefangen werden.

Herr Fiedler wies auf den Kalender mit Fotos vom Umbau des Straßburger Platzes hin, den es kostenlos im Stadtteilbüro gibt.

5. Inhalt der Umlaufmappe
- Einladung zur Filmpremiere "up in smoke" am 9.2.05
- Einladung zum Familienfest vom Haus der Jugend am 19.02.05
- Protestschreiben gegen die Schließung der Hallenbäder Wandsbek und Bramfeld
- Broschüre über preiswerte Ferienprogramme

Die nächste Sitzung findet am 8. März 2005 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Vorsitz: Verena Blix und Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth
Ende der Sitzung: 22.00 Uhr