Protokoll vom Stadtteilrat 08.06.2004

Die Tagesordnung sah wie folgt aus:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 11.05.04
2. "Sportpark Dulsberg" – Vorstellung durch das Planungsbüro Lichtenstein
3. Verschiedenes und Mitteilungen
4. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde

Kein Bedarf.

1. Genehmigung des Protokolls vom 11.05.04

Folgende Änderung wurde gewünscht: TOP 2: Insgesamt stellte die Gruppe fest, dass der ruhende Verkehr in Dulsberg im Vergleich zu Stadtteilen wie Eppendorf und Winterhude weniger problematisch ist (anstatt "recht unproblematisch").
Bei TOP 0, Ampeln in der Straßburger Straße, soll ergänzt werden, dass diese Ampeln stark von Kindern genutzt werden. Festgestellt wurde, dass die Ampelschaltungen sehr fußgängerfeindlich sind. Es soll geprüft werden, ob ein Schild "Vorsicht Kinder" aufgestellt werden kann.
Bevor eine Koordinierungsfahrt der Polizei mit dem Bezirksamt stattfindet, sollte ein Brief mit den Kritikpunkten an das Bezirksamt geschrieben werden.

2. "Sportpark Dulsberg" – Vorstellung durch das Planungsbüro Lichtenstein

Herr Söngen erwähnte in seiner Einleitung, dass das Bezirksamt, Bäderland, das Sportamt sowie der Olympiastützpunkt (OSP) Auftraggeber für diese Planung sind. Vorstellungen, die in mehreren Sitzungen in Zusammenarbeit mit dem Stadtteil gesammelt wurden, sind hier zusammengefasst.

Der Sportpark besteht aus den Liegenschaften Sommerbad, OSP, Gesamtschule Alter Teichweg, Linne-Kampfbahn sowie dem Ostteil des Grünzugs. Als hochbauliche Maßnahmen sind die Neustrukturierung/der Neubau des OSP/Freibadkomplexes, der Bau eines Beach-Volleyball-Zentrums und einer Mehrzweckhalle sowie der Neubau einer ergänzenden Sporthalle auf dem Gelände der Gesamtschule geplant.

Neben diesen hochbaulichen Maßnahmen sind auf dem Schulgelände zwei Kleinspielfelder, auf dem OSP-Gelände eine Trainingsfläche im Außenbereich, auf dem Gelände des Sommerbades ein 25m x 12,5m-Schwimmbecken (Tiefe 1,30 m), ein Kinderplanschbecken, ein Wasserpark-Spielbereich mit angeschlossenem Trockenspielbereich, beim Beach-Volleyball-Zentrum ein Sandspielbereich mit sechs Outdoor-Spielfeldern, der im Winter als Eislauffläche genutzt werden kann, sowie eine Skater-Anlage vorgesehen.

Ebenfalls scheint die Schaffung und Überprüfung von Wegeachsen, Eingangssituationen, Grünzuggestaltung u.ä. notwendig. Frau Schröder brachte das Votum der AG-Jugend ein, wonach die Skater-Anlage auf dem Gelände des jetzigen Freibades angesiedelt werden sollte und nicht im Grünzug zwischen OSP und Kirchengemeinde, da hier die soziale Kontrolle und eine Aufsicht nach Meinung der Arbeitsgruppe nicht gewährleistet wäre.

Durch die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten ist ein Ganzjahresbetrieb möglich. Der geplante (Haupt)-Eingang befindet sich an der Ecke Alter Teichweg / Eulenkamp, wo auch eine Gastronomie vorgesehen ist. Die Forderungen des Stadtteilrates, nämlich der Erhalt einer Schwimmmöglichkeit, Liegeflächen sowie eine Öffnung des Geländes, werden mit diesem Konzept erfüllt. Sollte der Stadtteilrat keine Bedenken gegen diese Planung haben, so wird das Konzept auf den Weg gebracht. Fragen zu betrieblichen Abläufen werden mit dem Stadtteilrat zu gegebener Zeit erörtert. Der Stadtteilrat lobte das Konzept und zeigte sich erfreut, dass die Eckpunkte aus dem Jahr 2000 eingearbeitet wurden. Die Umsetzung wurde einstimmig befürwortet.
Das Konzept kann im Stadtteilbüro eingesehen werden.

3. Verschiedenes und Mitteilungen

Sportplatz Vogesenstraße: die Übergabe findet am Dienstag, d. 22.6 um 10.00 Uhr statt .

Frauenhaus: es geht eine Unterschriftenmappe gegen die Schließung des ersten Frauenhauses um.

Straßburger Platz: es fand ein Krisengespräch statt, da sich die Kosten mittlerweile erheblich erhöht hatten. In diesem Gespräch ist es den Beteiligten gelungen, die Kosten annähernd auf das ursprüngliche Niveau zu reduzieren, so dass nach Vorliegen der Ausschreibungsergebnisse Mitte bis Ende August mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden kann. Ab Advent kann dann der Markt dort stattfinden.

Frank-Mittel: Herrn Peters Fragen zu der Verwendung von Frank-Mitteln wurde dahingehend beantwortet, dass es sich immer noch um Mittel des Bezirks handelt, die über den Haushaltsausschuss vergeben werden. Insofern besteht keine Möglichkeit, die Gelder gewinnbringend anzulegen. Gelder, die nicht benötigt werden, fließen zurück. Ziel ist, Gemeinnütziges zu fördern und nicht, Gewinn zu erwirtschaften. Irgendwann sind die Frank-Gelder aufgebraucht. Zu dem Thema Stadtteilgelder, Sponsoring etc. gibt es nach der Sommerpause einen Tagesordnungspunkt.

Frau Schwarz berichtete, dass sie ebenfalls zu Herrn Ahrens von der Polizei Kontakt aufgenommen hat, und zwar wegen der Ampel am Ring 2 Höhe Grünzug. Diese Ampel wird oftmals einfach ignoriert. Herr Ahrens soll in den Stadtteilrat geladen werden.

Frau Knuth hat mit dem Wochenblatt wegen der schlechten Verteilung gesprochen.

Herr Yaman machte auf das 15. Ferienspektakel im Haus der Jugend vom 28.6.-8.7.04 aufmerksam.

Herr Warnck sprach nochmals die prekäre Ampelsituation in der Straßburger Straße an. Herr Fiedler hat mit einer Stoppuhr die Wartezeiten für Grün gemessen, und die Ergebnisse der Polizei in einem Schreiben mitgeteilt.

Im Juli findet keine Sitzung des Stadtteilrates statt.

4. Inhalt der Umlaufmappe
- Schreiben von Herrn Cramer wegen Endabnahme der Sportanlage Vogesenstraße v. 08.06.04
- Schreiben an Herrn Ahrens, PK 37, wegen Ampelschaltung Straßburger Straße /Dithmarscher Straße
- Schreiben an Herrn Cybulla, VD52, wegen Grünem Pfeil Ring2 /Alter Teichweg
- Leistungsbeschreibung für Baumaßnahme Rosengarten
- Schriftverkehr Stadtteilbüro – Oliver C.
- Einladung zur Diskussionsveranstaltung "Das Kopftuch als Symbol – Woher kommt der Zündstoff"
- Emailadresse zur Zwischenevaluation
- Artikel Wochenblatt 12.05. "Stadtteilkulturpreis für Dulsberger Herbstlese"

Die nächste Sitzung findet am 10. August 2004 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Ende der Sitzung 21.50 Uhr
Vorsitz: Verena Blix/Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth