Protokoll vom Stadtteilrat 12.10.2004

Der TOP 4 wurde vorgeschoben, so dass die Tagesordnung wie folgt aussah:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 14.09.04
2. Antrag des Vereins "Hilfspunkt" – Vorstellung des Projektes
3. Frohbotschaftskirche – Vorstellung der Umbaupläne
4. Schulaufgabenhilfe – Antrag der Kirchengemeinde Dulsberg an die Frank-Gelder
5. Verschiedenes und Mitteilungen
- Bericht der AG Image & Perspektiven
7. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde

Frau Christiansen fragte nach möglichen Aktionen zum Erhalt der Bücherhalle Dulsberg. Frau Blix erwiderte, dass der Stadtteilrat sich auf jeden Fall dazu noch äußern wird. Frauke Schröder hat dies Thema in der AG Kinder thematisiert, die AG wird sich ebenfalls engagieren. Frau Schröder berichtete, dass der Quartiersbeirat Dehnhaide einen offenen Brief zum Erhalt der Bücherhalle Dehnhaide an die Kultursenatorin geschrieben hat und regte an, Kontakt mit der Quartiers-entwicklung Dehnhaide und eventuell auch mit anderen betroffenen Quartieren aufzunehmen. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Thorsten Szallies, Angelika Traversin und wahrscheinlich Jürgen Fiedler wird Maßnahmen erarbeiten und einen Aufruf im Wochenblatt vorbereiten, noch rechtzeitig zum 11.11., wo eine Demonstration gegen Sozialen Abbau stattfindet.

Frau Knuth hat von der Gartenbauabteilung mitgeteilt bekommen, dass die Reparatur der Bank auf dem Probsteier Platz in Auftrag gegeben wurde und demnächst durchgeführt wird.

Frau Knuth berichte von einem Hinweis einer Anwohnerin, dass sich in den Eingängen des Bunkers beim Spielhausgelände Müll angesammelt hat, welcher stinkt und Ratten anzieht. Eine Inspektion durch das Stadteilbüro ergab, dass sich dort zwar etwas Müll angesammelt hat, eine Geruchsbelästigung konnte jedoch nicht festgestellt werden. Das Stadteilbüro wird nachhaken, wer für die Säuberung zuständig ist.

1. Genehmigung des Protokolls vom 14.09.04

Kerstin Zacher weist darauf hin, dass sie nicht in der AG Sucht mitarbeiten möchte.
Frauke Schröder bot an, zu dem Thema Sucht Kontakt zu den Einrichtungen herzustellen, die mit dieser Thematik beschäftigt sind.
Das Protokoll wurde genehmigt.

2. Antrag des Vereins "Hilfspunkt" – Vorstellung des Projektes

Frau Thun vom Hilfspunkt e.V. stellte sowohl den Verein als auch ihr Angebot in Dulsberg vor. Für sozial benachteiligte Menschen wird jeden Samstag im Nachbarschaftstreff ein kostenloses Frühstück angeboten. Das Angebot wird zur Zeit von ca. 55 Personen angenommen, so viel wie nie zuvor. Das beantragte Geld wird nur für Lebensmittel und zusätzliche Hilfen und Angebote benötigt, Honorare und Betriebskosten fallen nicht an. Der Stadtteilrat hat dem Antrag auf 1.800,- € einstimmig zugestimmt. Unabhängig davon wird Herr Hoffmann beim ansässigen Bäcker nachfragen, ob eine kostengünstige Lieferung von Brötchen denkbar wäre.

3. Frohbotschaftskirche – Vorstellung der Umbaupläne

Da die Kirchengemeinde ihren Standort am Eulenkamp aufgeben wird, müssen die dort ansässigen Gruppen zum Straßburger Platz umziehen. Es wurde deutlich, dass die Frohbotschaftskirche zwar groß ist, der Platz für die Gemeindearbeit außerhalb der Gottesdienste jedoch nicht ausreicht. Daher wurde eine angehende Architektin beauftragt, ein Umbaukonzept für die Kirche zu entwickeln. Dieses Modell stellten Frau Konrädi und Frau Bestmann vor. In mehreren großen Bauabschnitten könnte die Kirche umgestaltet werden mit dem Ziel einer offenen Kirche für einen offenen Stadtteil. Der Stadtteilrat bedankte sich für diese Vision und wird deren Umsetzung unterstützen.

4. Schulaufgabenhilfe – Antrag der Kirchengemeinde Dulsberg an die Frank-Gelder

Mike Manske erläuterte den Antrag auf Bewilligung zusätzlicher Mittel i.H.v. 1.500,- € für die Schulaufgabenhilfe. Die Nachfrage nach Unterstützung steigt, die AWO hat ihre Hausaufgabenhilfe schon seit längerer Zeit eingestellt. Die Anforderungen an die Person sind sehr hoch, da es nicht nur um Schulaufgabenhilfe geht, sondern häufig auch Gespräche mit Lehrern und Eltern notwendig sind. Aufgrund der notwendigen Kontinuität ist dies nicht auf ehrenamtlicher Basis zu bewältigen und auch nicht gewünscht. Die Frage, warum die Eltern sich nicht finanziell beteiligen, wurde dahin gehend beantwortet, dass es für viele finanziell nicht möglich ist, für andere der Stellenwert von Hausaufgaben nicht hoch genug ist. Grundsätzlich befürwortet der Stadtteilrat den Antrag, möchte jedoch noch einmal darüber nachdenken und wird sich im November melden.

5. Verschiedenes und Mitteilungen

Bericht der AG Image & Perspektiven
Kernfrage in der AG war, ob die Vision vom Geheimtipp Dulsberg eine spontane Idee war, woran die GWG dies festmacht und an welche Zielgruppe gedacht ist. Die Initiatoren sollen zur November-Sitzung geladen werden.

Die überarbeiteten Mietkonditionen für den Kulturhof sollen ebenfalls auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung.

Frauke Schröder wies auf die nächste Herbstlese hin und auf die Jubiläumsveranstaltung am 12. November anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Kulturhofes.

6. Inhalt der Umlaufmappe
Ohne Inhalt.

Die nächste Sitzung findet am 9. November 2004 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff, Elsässer Str. 15, statt.

Das Protokoll hängt aus in der Bücherhalle Dulsberg, an der Stellwand vor dem Postamt Elsässer Straße, den Stellwänden in der Dithmarscher Straße und Alten Teichweg sowie vor dem Stadtteilbüro. Außerdem ist es aufrufbar im Internet unter dulsberg.de (Pfad: ->Engagement ->Stadtteilrat). Das Protokoll mit den Anlagen kann im Stadtteilbüro Dulsberg, Probsteier Straße 15, 22049 Hamburg, Tel. 652 80 16, eingesehen bzw. kopiert werden.

Ende der Sitzung 21.20 Uhr
Vorsitz: Verena Blix & Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth