Protokoll vom Stadtteilrat 13.04.2004

Die Tagesordnung wurde umgestellt, so dass sie wie folgt aussah:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 09.03.04
2. Begrüßung der neuen Mitglieder
3. Antrag an die Frank-Gelder von Mook wat PC
4. Wahl der Vorsitzenden
5. Finanzübersicht des Kulturhofes
6. Verschiedenes und Mitteilungen
- Fußballturnier
- Terminierung eines Treffens mit Vertretern aus Großlohe
7. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde
Kein Bedarf.

1. Genehmigung des Protokolls vom 09.03.04
Das Protokoll wurde genehmigt.

2. Begrüßung der neuen Mitglieder
Nachdem die neuen Mitglieder, Frau Schneider, Herr Hoffmann sowie Herr Reinholz begrüßt wurden, stellten sich die Mitglieder sowie die KollegInnen des Stadtteilbüros vor. Die Vorsitzenden baten die neuen Mitglieder, keine Scheu zu haben, Fragen zu stellen und Wünsche zu äußern.

3. Antrag an die Frank-Gelder von Mook wat PC
Martina Nolte stellte den bereits an die Mitglieder verschickten Antrag für die Erstausstattung eines Bewerbungs- und Internetbüros für Arbeitslose in Dulsberg vor. Da es sich hierbei um kein neues eigenständiges Projekt handelt, sondern um Aufstockung des Personals, wurden keine Gelder für die Ausstattung zur Verfügung gestellt. Im Gegensatz zu den Schreibfrauen – Sekretariat Dulsberg – kann Mook Wat PC nur Arbeitslosen beim Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen, Hilfe beim Schreiben von Bewerbungen sowie Scannen und Internetrecherche auf dem Arbeitsmarkt anbieten. Herr Schulz hat den Kontakt mit der Telekom hergestellt, eventuell können Möbel übernommen werden. Dies stellt sich jedoch erst am nächsten Tag heraus. Der Stadtteilrat befürwortete einstimmig den Antrag i.H.v. 4.800,06 €.

Bei der Abstimmung stellte sich erneut die Frage, ob die Vertreter nur innerhalb des jeweiligen Quartiers einspringen können oder ob der Pool alle Quartiere umfasst. Eine abschließende Diskussion wird auf der nächsten Sitzung geführt.

4. Wahl der Vorsitzenden
Herr Fiedler übernahm die Moderation und bedankte sich bei Verena Blix und Thorsten Szallies für den Vorsitz. Die Beiden bekundeten ihre Bereitschaft, noch einmal zu kandidieren. Weitere Kandidaten gab es nicht und da niemand auf eine geheime Wahl bestand, wurden Frau Blix und Herr Szalllies mit 2 Enthaltungen per Handzeichen gewählt.

5. Finanzübersicht des Kulturhofes
Zu Beginn berichtete Frau Ritter über die Nutzung des Kulturhofes in 2003. Es fanden 38 Vermietungen statt sowie 43 Veranstaltungen mit 4900 Besuchern. Die Vermietungen laufen sehr gut und der Kulturhof ist langfristig ausgebucht. Frau Ritter erläuterte den Finanzbericht und den Wirtschaftsplan 2004. Da es sich herausgestellt hat, dass bei den Mietpreisen keine Rücklagen in der gewünschten Höhe gebildet werden können, muss gerade bei den Großveranstaltungen über eine Preiserhöhung nachgedacht werden. Auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wird der Sponsorensuche ein größeres Gewicht eingeräumt, da dies ein Bereich ist, der einerseits sehr wichtig, andererseits recht kostspielig ist.
Bewohnervertreter, die in der Nähe des Kulturhofes wohnen, beklagen bei Großveranstaltungen die Parksituation in den umliegenden Straßen. Hier muss noch mehr auf die Möglichkeit der Nutzung des Schulhofes als Parkplatz hingewiesen werden.
Es wurde lobend erwähnt, dass die Dulsberger Herbstlese den diesjährigen Hamburger Stadtteilkulturpreis gewonnen hat.

6. Verschiedenes und Mitteilungen
Fußballturnier
Leider war der Initiator der Idee nicht anwesend. Auf die Frage nach der Beteiligung meldeten sich Rolf Kräntzer, Klaus-Dieter Schulz, Mike Schulze, Dieter Söngen sowie Jürgen Fiedler. Herr Fiedler wird sich auf die Suche nach einem Gegner begeben sowie nachfragen, wann der Platz bespielbar ist.

Terminierung eines Treffens mit Vertretern aus Großlohe
Ein Treffen mit Vertretern des Beirates aus Großlohe soll außerhalb der Sitzungen stattfinden. Interesse an diesem Austausch haben Herr Reinholz, Frau Pläschke, Herr Straßberger, Frau Schiek, Frau Schwarz, Frau Blix, Herr Szallies, Frau Zacher sowie Herr Söngen bekundet. Herr Fiedler wird sich um einen Termin außerhalb der Schulferien kümmern.

Es fand die Vorstellung der Umgestaltung des Rosengartens statt und mittlerweile wurde diese auch umgesetzt. Die Zahl der Bänke im Schatten konnte auf 4 erhöht werden. Die Idee von Patenschaften wurde aufgeworfen, es soll ein kleines Nachbarschaftsfest stattfinden. Bettina Schneider und Ingo Warnck engagieren sich für den Rosengarten.

Kerstin Zacher und Jürgen Fiedler haben versucht, Einfluss auf den Text bei der Vorstellung der Stadtteile (konkret Dulsberg) im Hamburger Abendblatt zu nehmen. Inwieweit die Änderungen übernommen werden, wird sich am Donnerstag zeigen.

Frau Blix sprach eine Kolumne in der Szene Hamburg an, in der die Schreiberin von ihrer Zeit in Dulsberg vor ettlichen Jahren sehr abschätzig berichtete.

Im Alten Teichweg 139 hat ein neues Café mit Namen Halli Galli aufgemacht.

Herr Kräntzer berichtete, dass auf dem sog. Stadtplatz am Alten Teichweg jegliches Grün um den Brunnen herum niedergetrampelt wurde, was einen sehr ungepflegten Eindruck hinterlässt.

Die Mülleimer im Graudenzer Weg sind ständig überfüllt, da auch andere Mieter ihren Müll reinschmeißen. Die SAGA wollte schon vor längerer Zeit weitere Müllbehälter aufstellen, es ist jedoch nichts geschehen.

Die Aushänge im Schaukasten des Tauschringes sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr aktuell. Da der Tauschring nicht mehr in Dulsberg sitzt, der Schaukasten jedoch von Stadtteilgeldern finanziert wurde, wird Herr Fiedler Kontakt mit dem Tauschring aufnehmen. Falls der Kasten nicht mehr genutzt wird, gäbe es andere Nutzer im Stadtteil.

Auf dem Platz Probsteier Str./Krausestraße sind die Bänke bereits verschmutzt. Auch wenn dies kein Platz zum Verweilen ist, so könnte eine Skulptur o.ä. ihn verschönern. Der Vorschlag einer Kunstaktion wurde ebenso unterbreitet wie ein Skulpturen-Wettbewerb der Schulen. Rahmenbedingen müssten bei der Kunstkommission erfragt werden.

Frau Knuth verteilte die aktuelle Mitgliederliste. Aus gegebenem Anlass fragt sie nach, wie mit dem Wunsch von Bürgern umgegangen werden soll, Kontakt mit den BewohnervertreterInnen aufzunehmen. Inwieweit werden Adresse bzw. Telefonnummern rausgegeben? Dies wird auf der nächsten Sitzung abschließend besprochen.

Herr Fiedler berichtete kurz von der Evaluation zum Hamburger Stadtteilentwicklungsprogramm und bot an, bei Interesse ein Zusammenfassung für die nächste Sitzung zu erarbeiten. Dies Angebot wurde dankend angenommen.

7. Inhalt der Umlaufmappe
- Schreiben der Behörde für Bildung und Sport v. 08.03.04
- Artikel im Barmbeker Wochenblatt v. 17.03.04 "Engagierte Dulsberger gesucht"

Ende der Sitzung 21.40 Uhr
Vorsitz: Verena Blix/Thorsten Szallies
Protokoll: Karin Knuth