Protokoll vom Stadtteilrat 14.12.2004

Der TOP 4 wurde vorgeschoben, so dass die Tagesordnung wie folgt aussah:
0. Bürgersprechstunde
1. Genehmigung des Protokolls vom 12.10.04
2. Sportpark Dulsberg – hier: neue Sporthalle auf dem Gelände der Gesamtschule Alter Teichweg
3. Vorstellung der überarbeiteten Mietkonditionen für den Kulturhof
4. Verschiedenes und Mitteilungen
5. Inhalt der Umlaufmappe

0. Bürgersprechstunde

Kein Bedarf.

1. Genehmigung des Protokolls vom 12.10.04

Genehmigt.

2. Sportpark Dulsberg – hier: neue Sporthalle auf dem Gelände der Gesamtschule Alter Teichweg

Herr Siebert (Hochbau BSU) und Herr Hansen (Sportamt) stellten die Planungen für eine Sporthalle auf dem Schulgelände vor.
Die alte Halle wird zukünftig durch die Sportarten Handball und Basketball belegt, die neue durch Badminton und Volleyball.
Mit 50 x 27 Metern kann die neue Halle 9 Badmintonfelder unterbringen, weicht dabei etwas ab von den Standardmaßen. (Höhe 11,50 m)

Die Halle befindet sich gegenüber der jetzigen freistehenden Sporthalle und ist mit dieser funktional verbunden.
Es gibt einen gemeinsamen Eingangsbereich von der Seite Gravensteiner Weg. Die neue Halle ist mit der alten durch ein Dach verbunden. Sie bietet 3 Umkleidebereiche, die, plus einen Außenumkleidebereich im OG, die unzureichende Situation in der alten Halle kompensieren können.
Sie besitzt eine Tribüne für max. 200 Personen.

Im Zuge des Hallenneubaus wird der jetzige Tartanplatz um ca. 6 m verkleinert auf die Größe einer Tennisspielfläche. Dies ist notwendig, um einen Eingangsbereich zu schaffen. Darüber hinaus müssen gesunde Bäume dem Neubau Platz machen. Hierfür sollen Kompensationen geschaffen werden, die durch die Baumschutzbeauftragte festgelegt werden.

Für Sporthalle und Tribüne sind 51 neue Stellplätze erforderlich.

Aufgrund des Hallenneubaus verkleinert sich der jetzige Sportplatz auf ein Maß von 66 x 65 Metern (vorher ca. 95 x 65).
Es gibt Erweiterungsmöglichkeiten auf der heutigen Weitsprunganlage, die wegfallen wird, da auf der Linne-Kampfbahn eine hochwertige Anlage vorhanden ist.
Allerdings kann es, weil man sehr nah an die Wohnbebauung heranrücken würde, zu Komplikationen mit der Nachbarschaft führen.
Der Platz wird mit einem Kunststoffrasen belegt.

Baubeginn Mai 05, Nutzung ab Schuljahresbeginn 06/07.
Bauherr ist das Sportamt, nach Fertigstellung geht das Objekt in das Verwaltungsvermögen der Schulbehörde über.
Kostenvolumen ca. 3,6 Mio.

Der Stadtteilrat stellt Nachfragen bezüglich der Kompensation für die Rodung der amerikanischen Eichen.
Anregung: Die oben erwähnte Erweiterungsfläche als Kompensationsfläche für den Grünbestand zu nutzen.

Die Landschaftsarchitekten sollen dem Stadtteilrat Bericht geben, wenn hier genauere Planungen vorliegen.

3. Vorstellung der überarbeiteten Mietkonditionen für den Kulturhof

Herr Fiedler erläutert, warum eine Anhebung der Mietpreise für den Kulturhof notwendig geworden ist.
Es gilt, eine Unterdeckung und ein aufgelaufenes Defizit auszugleichen.

Herr Stindt beklagt, dass auf diesem Niveau einkommensschwächere Dulsberger den Raum nicht mehr mieten können.
Dem wird entgegnet, dass für die Qualität des Raumes das Preisgefüge eher unterdurchschnittliches Niveau hat.
Der Stadtteilrat fordert eine den Steigerungsraten für Dulsberger entsprechende Anhebung für Nicht-Dulsberger und kommerzielle Nutzer.
Außerdem müssen überall Möglichkeiten ausgelotet werden, eine bessere Refinanzierung auch durch die Veranstaltergruppe zu erreichen.

Unter diesen Bedingungen stimmt der Stadtteilrat bei einer Gegenstimme der vorgelegten Preistabelle zu.

4. Verschiedenes und Mitteilungen

Herr Kräntzer berichtet aus der Schule:
Die Grundschule hat die Umwandlung in eine offene Grundschule beantragt.
Die Gesamtschule beantragt die Umwandlung in eine geschlossene Ganztagsschule mit Regelzeiten Mo-Do bis 16.00 Uhr und freitags bis 14.15 Uhr
Das Lehrerkollegium hat den neuerlichen Beschluss mit 2/3 Mehrheit gefasst. (trotz schlechterer Bedingungen ein deutlicheres Votum)

Nächstes Schuljahr wir es 2 neue sportbetonte Klassen geben.

Es ist eine positive Veränderung in der Schülerschaft auszumachen.

Die Bezirksversammlung hat auf ihrer letzten Sitzung beschlossen, die BSU nachzusuchen, dem Stadtteil einen Verfügungsfonds über 5000 € für das Jahr 2005 zur Verfügung zu stellen. Sollte dies nicht gelingen, wird aus den FRANK-Geldern diese Summe bereit gestellt.

5. Inhalt der Umlaufmappe

Ohne Inhalt.